Der Ausstoß von Treibhausgasen* wie CO2 ist in unserer Welt unvermeidbar. Die daraus resultierende und stetig steigende globale Temperatur lässt u. a. die Polarkappen schmelzen und den Meeresspiegel steigen. Die zahlreichen Folgen nennen wir „Klimawandel“.
„Klimaneutral“ heißt „ohne negative Wirkung auf das Klima“. Das bedeutet, CO2-Emissionen auf ein Minimum zu reduzieren und auszugleichen. Klimaneutral sind Unternehmen, Prozesse und Produkte, deren CO2-Emissionen berechnet und durch Unterstützung international anerkannter Klimaschutzprojekte ausgeglichen wurden.
*Das bekannteste Treibhausgas ist CO2 (Kohlenstoffdioxid). Deshalb sprechen wir im weiteren Verlauf vereinfacht von CO2-Emissionen. Dies schließt aber auch immer alle weiteren relevanten Treibhausgase mit ein.
1. CO2 berechnen
Zusammen mit den Experten von ClimatePartner haben wir an unserem Produktionsstandort in Soest sämtliche CO2-Emissionen berechnet – von der Mitarbeiteranfahrt bis hin zum Strom- und Wasserverbrauch.
2. CO2 reduzieren
In unserem Bübchen-Werk in Soest reduzieren wir unsere CO2-Emissionen, wo wir können: etwa durch die Verwendung von Ökostrom und energieeffizienten Maschinen. Durch die Umstellung auf Flaschen* aus 100 % recyceltem Plastik sparen wir nicht nur Rohstoffe, sondern auch eine Menge CO2 ein.
3. CO2 ausgleichen
Alle CO2-Emissionen, die wir (noch) nicht reduzieren können, gleichen wir freiwillig mit einem hochwertigen, zertifizierten Klimaschutzprojekt aus.
*An Verschluss, Etikett & Farbstoffen sind wir dran.
Dieses Volumen entspricht mehr als:
auf einer Strecke von München nach Berlin
mit dem Auto - also einer Fahrtstrecke von mehr als 4,6 Millionen Kilometern
das ist der Jahresverbrauch von mehr als 15.000 Familien, die zweimal pro Woche waschen
Seit 2021 unterstützen wir zum Ausgleich unserer standortbezogenen Emissionen Klimaschutzprojekte. Bisher haben wir den Bau von Biogasanlagen in Indien gefördert, mit denen mithilfe von organischen Abfällen saubere Energie erzeugt wird.
In diesem Jahr haben wir uns entschieden, ein Windenergieprojekt in Indonesien zu unterstützen. Genauer gesagt befindet es sich im Bezirk Jeneponto in der indonesischen Provinz Südsulawesi und umfasst 20 Windturbinen von jeweils 3,6 Megawatt. Die Windkraftanlage hat insgesamt eine Kapazität von 72 Megawatt. Der durch Windkraft erzeugte Strom fließt in das indonesische Stromnetz und ersetzt dort die gleiche Menge an Strom, die andernfalls durch fossile Brennstoffe generiert worden wäre. Somit spart das Projekt jährlich im Durchschnitt 172.650 Tonnen CO2-Emissionen ein.
Zudem bringt das Projekt Investitionen in die Region, die sonst nicht möglich gewesen wären, und verbessert so die regionale Infrastruktur. Durch die Schaffung von lokalen Arbeitsplätzen trägt das Projekt zur Armutsbekämpfung bei Maßnahmen wie Gesundheitskampagnen, Ausbesserungen an den regionalen Schulen, Wissensvermittlung über Naturkatastrophen und Schulungen im Bereich Landwirtschaft dienen der Entwicklung der ländlichen Gemeinden und der Verbesserung der Gesundheitsversorgung.
Weitere Infos zum Projekt findest du hier.
Windkraftanlagen nutzen – wie der Name sagt – die Kraft des Windes, um Energie zu generieren. Dabei wandelt ein Generator im inneren der Windkraftanlage kinetische Energie in elektrische Energie um. Da in vielen Gebieten weltweit Energie immer noch hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird, kann saubere Windenergie einen Teil dieser fossilen, emissionsintensiven Energie ersetzen und nachweislich CO2-Emissionen einsparen.
In den meisten Fällen wird der nachhaltig generierte Strom der Windkraftprojekte in ein regionales Stromnetz eingespeist, wodurch die Energieversorgung diverser wird und die die Energiesicherheit in Regionen, die oft von Stromknappheit und Stromausfällen betroffen sind, verbessert wird. Häufig schaffen die Projekte verschiedene Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung und die Flächen können zusätzlich für weitere Aktivitäten, wie Landwirtschaft, genutzt werden. Windkraftprojekte leisten einen wichtigen Beitrag zur sauberen Energieversorgung weltweit und tragen zu einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne der UN-Ziele bei.
Mit unserem Klimaschutzprojekt in Indonesien leisten wir einen Beitrag zu den folgenden UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung:
Aktivitäten wie Gesundheitscamps, Kampagnen und die Vermittlung von Wissen über Naturkatastrophen verbessern die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen vor Ort.
Das Projekt erzeugt durchschnittlich 229.029 MWh sauberen Strom pro Jahr.
Es wurden 88 dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen, und den Beschäftigten werden regelmäßige Schulungen angeboten.
Das Projekt spart jährlich im Durschnitt 172.650 Tonnen CO2-Emissionen ein.