Urvertrauen – wer seinem Baby von Anfang an ein Gefühl von Schutz und Geborgenheit gibt, der schafft die wichtigste Voraussetzung dafür, dass es sich zu einer starken Persönlichkeit entwickelt. Denn wenn sich ein Baby in den ersten Lebensmonaten rundum wohl und geborgen fühlt, wirkt sich das auch positiv auf sein späteres Selbstbewusstsein aus. Entwicklungspsychologen haben zum Beispiel beobachtet, dass sich Kinder, die als Baby ein starkes Urvertrauen aufbauen konnten, schneller integrieren oder Freundschaften schließen.
Doch wie schaffen es Eltern, ihrem Kind dieses Urvertrauen von Anfang an zu geben? Das klingt erst mal nach viel Verantwortung. Aber keine Sorge, denn eigentlich gehört gar nicht so viel dazu und jeder kann bei seinem Baby diese wichtige Voraussetzung für ein glückliches Leben schaffen. Wir haben einen kleinen Guide erstellt, der frisch gebackenen Eltern dabei helfen soll, ihrem Baby einen gestärkten Start ins Leben zu ermöglichen.
HÖRE AUF DEIN BAUCHGEFÜHL!
Reagiere auf die Bedürfnisse deines Babys! Keine Angst: Entgegen der oft verbreiteten Ansicht, man könnte sein Baby verwöhnen, wenn man auf jedes Schreien reagiert, können wir versichern, dass dem nicht so ist. In den ersten Lebenswochen kann man sein Kind eigentlich nicht zu viel verwöhnen. Denn es ist noch gar nicht in der Lage, sein Schreien bewusst einzusetzen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Es schreit aus Angst oder einem Bedürfnis wie Hunger oder Bauchweh – und darauf solltest du in jedem Fall reagieren. Später wiederum wissen die Kleinen ganz genau, wie sie uns um den Finger wickeln können.
SCHENKE DEINEM BABY ZU JEDER ZEIT BERÜHRUNGEN!
Du musst es nicht jedes Mal lange auf dem Arm halten, es reichen auch kleine Gesten, wie ihm beim Einschlafen das Händchen zu halten, ihm die Wange zu streicheln oder die Hand auf seinen Oberkörper zu legen. Unser Tipp: Geh mit deinem Baby zur Babymassage, da erlebst du besonders innige Momente. Und besteh nach der Geburt darauf, dass dir das Baby auf den nackten Oberkörper gelegt wird und du mit ihm somit eine enge Verbindung aufbauen kannst – von Anfang an. Auch der Papa sollte bereits kurz nach der Geburt Hautkontakt mit dem Neugeborenen haben.
LASS DEIN BABY NICHT ALLEINE!
Gerade, wenn es nicht einschlafen kann und schreit, braucht es Mama oder Papa, die es trösten. Nur auf diesem Wege kannst du deinem Baby die Sicherheit geben, die es in Mamas Bauch hatte. Wenn du dein Baby schreien lässt, kann es kein Vertrauen in die Welt außerhalb von Mamas Bauch aufbauen.
REAGIERE AUF DIE MIMIK DEINES BABYS!
Wenn es dich anlächelt, lächle zurück, wenn es traurig ist oder weint, dann tröste es.
SAG DEINEM BABY, WIE LIEB DU ES HAST!
Klar, wenn du es im Arm hältst und auf seine Bedürfnisse reagierst, zeigst du ihm schon, wie sehr du es liebst. Aber drück das am besten auch mit Worten aus: „Ich hab dich lieb, mein Schatz, ich bin für dich da, ich beschütze dich.“ Dein Baby versteht dich schon recht früh und lernt auf diesem Wege, wie sich Gefühle über Worte ausdrücken lassen.
FÜHRE RITUALE IN DEINEN ALLTAG EIN!
Lies deinem Baby schon frühzeitig Gute-Nacht-Geschichten vor, singe ein Schlaflied oder creme dein Baby jeden Abend vor dem Einschlafen ein (zum Beispiel mit der Bübchen Pflege Creme). Vertraute wiederkehrende Handlungen geben dem Baby ein Gefühl von Sicherheit.
Wer sich an dem kleinen Guide orientiert, hilft seinem Baby dabei, gestärkt ins Leben zu starten – und wird schnell merken, dass so auch eine sehr positive Eltern-Kind-Beziehung entsteht.