Sie ist über 149 Millionen Kilometer von der Erde entfernt – und dennoch hat sie so viel Kraft, dass sie uns wärmt und ein Leben auf der Erde überhaupt erst möglich macht: die Sonne! Doch ihre Kraft kann unserer Haut auch schaden, wenn wir uns nicht vor ihren UV-Strahlen schützen. Deshalb ist es wichtig, Kindern von Anfang an eine Vorstellung davon zu geben, wie stark die Kraft der Sonne ist – und dass wir unsere Haut vor ihr schützen müssen. Wie bei vielen Dingen geht das am besten spielerisch. Deshalb liefert Bübchen Inspirationen für kleine Sonnenexperimente, mit denen Kinder lernen, die Bedeutung des gelben Feuerballs besser zu verstehen.
SONNENSCHUTZ AUFZUTRAGEN IST NICHT FÜR JEDES KIND EIN SPASS – ES KOSTET ZEIT
Und welches Kind übt sich schon gern in Geduld? Doch bei Sonnenschutz sollten Eltern keine Kompromisse eingehen. Die Kinderhaut muss ab einem UV-Index von 3 unbedingt eingecremt werden, sonst drohen Hautschäden, die oft erst im Erwachsenenalter erkennbar werden. Kinderhaut braucht besonderen Schutz, denn sie ist noch empfindlicher als die der Erwachsenen. Sie ist dünner und weist weniger Melanin und Feuchtigkeit auf, die UV-Strahlen können dadurch noch tiefer eindringen. Alles Gründe, die Eltern sicher einleuchten, aber wie können Kinder davon überzeugt werden, dass Sonnenschutz wichtig ist?
WIE STARK DIE SONNE IST – KINDER AUF ENTDECKUNGSTOUR!
Kinder lieben kleine Experimente! Darüber lernen und verstehen sie die Welt. Deshalb hat Bübchen einige Experimente zusammengestellt, mit denen Kinder spielerisch die Kraft der Sonne verstehen – und garantiert das nächste Eincremen mit anderen Augen sehen!
1. Das Feuerexperiment: Erlebe die Kraft der Sonne!
Hinweis von Bübchen: bitte das Experiment nur in Anwesenheit eines Erwachsenen durchführen!
Mit diesem kleinen Trick bringen wir Papier durch die Kraft der Sonne zum Brennen – und zeigen: Die Sonne ist stark und wenn wir uns nicht schützen, kann sie auch gefährlich werden. Deshalb sollten wir unsere Haut mit Sonnenschutz-Produkten speziell für Babys und Kinder, wie z. B. von Bübchen, für den Aufenthalt im Freien eincremen.
Für das Experiment brauchen wir:
- eine feuerfeste Unterlage
- Seidenpapier
- ein Vergrößerungsglas
Und so geht’s:
- das Seidenpapier auf die feuerfeste Unterlage legen und bei direkter Sonneneinstrahlung das Vergrößerungsglas darüberlegen
- das Papier wird nach einiger Zeit anfangen zu brennen
2. Das Regenbogenexperiment: Wir machen unsichtbares Licht sichtbar!
Das Sonnenlicht besteht nicht nur aus einer Farbe. Das kann man am besten mit einem einfachen Spiegelexperiment verdeutlichen. Es zeigt: Die Sonne sendet unsichtbare Strahlung aus, z. B. die UVB-Strahlung. Und die ist verantwortlich für den Sonnenbrand.
Für das Experiment brauchen wir:
- einen Taschenspiegel
- einen mit Wasser gefüllten tiefen Teller
- eine weiße Wand
Und so geht’s:
- den Teller auf einen Tisch legen, auf den Sonnenstrahlen scheinen
- den Taschenspiegel in das Wasser halten, sodass die Sonnenstrahlen auf ihn fallen und an die weiße Wand geworfen werden
- Wenn der Spiegel richtig ausgerichtet wird, dann schillern auf der Wand die Farben des Sonnenlichtes – das sogenannte Spektrum; das sind dieselben Farben, die auch bei einem Regenbogen zu beobachten sind
3. Das Wärmeexperiment: Erde und Wasser im Vergleich!
Die Sonne kann noch viel mehr, als nur Wärme zu spenden – sie sorgt sogar dafür, dass Winde entstehen. Denn die Sonnenstrahlung erhitzt Erde viel stärker als Wasser, weshalb sich Kontinente schneller erwärmen als Ozeane. Dadurch entstehen Zonen unterschiedlichen Luftdrucks. Um diese
Druckunterschiede wieder auszugleichen, bilden sich Winde. Ein einfaches Experiment zeigt Kindern: Sonne erwärmt Erde und Wasser tatsächlich ganz unterschiedlich.
Für das Experiment brauchen wir:
- einen Becher mit Erde und einen Becher mit Wasser (Anmerkung: Beide Becher sollten gleich groß sein)
- ein Thermometer
Und so geht’s:
- Beide Becher in die Sonne stellen und nach einigen Stunden die Temperaturen in den Bechern messen; die Erde wird wärmer als das Wasser sein
- Beide Becherinhalte nach einer Nacht erneut messen: Jetzt wird das Wasser wärmer als die Erde sein, da es die Wärme besser speichert
4. Das Sonnenuhrexperiment
Kinder sind schon früh von Schattenspielen fasziniert und fragen: Wie entsteht ein Schatten und warum verändert er sich im Laufe des Tages? Unser Sonnenuhrexperiment ist ganz einfach und sehr beliebt, wenn es darum geht, Kindern zu zeigen, wie die Sonneneinstrahlung Licht- und Schattenbildung beeinflusst.
Für das Experiment brauchen wir:
- einen etwa einen Meter langen Stock
- mehrere kleine Stöckchen
Und so geht’s:
- den Stock morgens zu einer vollen Stunde, zum Beispiel um 9 Uhr, an einem sonnigen Platz in den Erdboden stecken
- Den Schatten des Stockes jede Stunde beobachten und den jeweiligen Standort mit einem kleinen Stöckchen im Boden markieren; so entsteht das „Ziffernblatt“ einer Uhr
Die Erklärung: Wenn die Lichtstrahlen der Sonne auf den Stock treffen, werden sie gestoppt. Aus diesem Grund entsteht hinter dem Stock ein Schatten. Dieser Schatten wandert im Laufe des Tages im Kreis, da sich die Erde dreht. Die unterschiedliche Länge der Schatten erklärt sich dadurch, dass die Sonne vormittags und nachmittags tiefer am Himmel steht. Dieses Phänomen bewirkt längere Schatten. Mittags steht die Sonne am höchsten und die Sonnenstrahlung ist dann am intensivsten, denn die Strahlen treffen nahezu ungehindert auf die Erde – oder eben auf unsere Haut. Daher sollten wir die Mittagszeit gut geschützt im Schatten oder drinnen verbringen.
Und bei allen Sonnenexperimenten im Freien sollten wir eines nicht vergessen: stets gut und gründlich mit Sonnenschutz eincremen!